Valerie McCleary
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Presse Lenggries
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Spontan, stimmungsvoll, betörend schön

Valerie McCleary & Edi Schorer überzeugen mit irischen Songs und Gospeln in der Lenggrieser Kulturkneipe

Lenggries – Es war so ein typischer Abend im „Keramik, Kunst und Kleckserei“. Intim der Rahmen, spontan der Ablauf, stimmungsvoll die Atmosphäre, und das Publikum spielte sofort mit. Den Anlass dazu gab die irische Sängerin Valerie McCLeary zusammen mit ihrem kongenialen Partner Edi Schorer und dessen betörend schön klingender Gitarre. Zum ersten Mal traten die beiden im Isarwinkel auf.
„Auf da Oim“ hätten sie sich kennengelernt, erzählte McCLeary in unverfälschtem bairischen Dialekt. Beide wussten auch, was sie perfekt beherrschen und was immer ankommt, nämlich Lieder aus McClearys irischer Heimat und englischsprachige Evergreens. Dazu kamen Gospels und an diesem Abend ein „Überraschungsgast“ – den viele bereits als den „Zither Manä“ unter den Zuhörern erkannt hatten. Irgendwie kennen sie sich ja alle untereinander in der einschlägigen Musikszene, da fliegt der Funken rasch hin- und herüber. Auch in der gekonnten Improvisation aller drei Interpreten lag ein Zauber.
„Dimming of the day“ oder „Louise“ versetzten die Folk- und Bluesanhänger in nostalgisches Schwärmen. „Desperado“ oder Dean Martins „Mambo italiano“ zündeten sofort und bereiteten den Boden für McClearys Extra-Späßchen. Diese waren oft voll Selbstironie, und genau das machte die quirlige Dame mit ihrem Markenzeichen, dem langen Haarzopf, sympathisch und ließ der Spontanität freien Lauf.
Ob sie nun sanft und pianissimo die Töne hauchte oder donnernd und energisch ihrer markanten Stimme Ausdruck verlieh – beides ging unter die Haut. Damit richtig mitgesungen werden konnte, packte sie „Ois vasamt“ aus. "Dream a little dream of me“ ließ endgültig alle gesangliche Zurückhaltung des Publikums fallen.
„Ihr seid Spitze“, sagte sie, und das ist es genau, was die Kleinkunstbühne bei Sängern, Musikern und Kabarettisten so beliebt macht: Wer dort hingeht, will ganz vorne mit dabei sein – das spüren die Künstler und geben es den Zuhörern gerne mit. Schorer schrieb ins Gästebuch: „Gerne kommen wir wieder, denn das KKK hat Suchtpotential“, und Valerie McCleary bekannt: „Wir wissen jetzt, wo unser spituelles Zuhause ist.“ Egon Hempel ,Tölzer Kurier v. 27.Juli 2010


Manä - Valerie - Edi


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